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Förderung von Einbau Solar und/oder Photovoltaikanlagen?

gUNA, war auch überhaupt nicht kritisch gemeint, nur als Ergänzung...

Ich hatte es eh im Hinterkopf hier einzutragen, da ich so etwas nützliches gerne sammel und dann abarbeite.
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Bescheidene Frage . . . hat jemand denn auch schon mal zusätzlich an Erdwärme gedacht? Ist das in P. möglich? Bringt i.d.R. viel mehr als Luftwärmepumpe.
. . . ich weiß, die vorherigen Diskussionen sind schon 2 Jahre alt. aber immer noch aktuell.
 
Hallo Wabi,
das Letztere liegt leider auch daran, dass es mehrere Threads zum Thema Solarenergie gibt
Frage - Förderung Photovoltaik
Förderung in Portugal für Solar-/Photovoltaik
Förderung bei Umstellung des Heizsystems auf erneuerbare Energien?

zum Stichwort Erdwärme gibt es höchstens hier was:
https://portugalforum.org/threads/t...che-mit-den-quellenangaben.46150/#post-296304

Vielleicht gibt es ja noch weitere Infos zu deiner Frage und es lohnt sich, einen eigenen Thread dazu aufzumachen!?
(wir können dann verschieben)
 
Bescheidene Frage . . . hat jemand denn auch schon mal zusätzlich an Erdwärme gedacht? Ist das in P. möglich? Bringt i.d.R. viel mehr als Luftwärmepumpe.
Der Vorteil von Wasserwärmepumpen zu Luftwärmepumpen ist ja hauptsächlich die Tatsache, daß der Wirkungsgrad von Luftwärmepumpen bei tiefen Temperaturen nicht so gut ist. Nun ist dies zumindest Lissabon oder südlicher eigentlich so, daß die Tiefsttemperaturen fast nie unter 0 sind, und im letzten Winter bei uns bei +5 °C lag.
Eine zweite Sache ist, daß Wärmepumpen eigentlich nur mit Fussbodenheizung oder Wandheizung gut funktionieren. Ich glaube, das diese Art der Heizung, da sie sehr träge ist, eigentlich nichts zumindest für den Süden Portugals ist, bei Tagestemperaturen von meistens über 15 Grad und Sonne. Wir haben z. B. im letzten Winter an 5 Abenden geheizt und uns war nie kalt. In anderen Gegenden und anderer Bausubstanz mag das anders ausschauen.
Im Norden Portugals ist die Lage sicher eine ganz andere.
 
@Staros
so ist es.
Der Invest für eine Erdwärmepumpe wird sich in Portugal nur in den nördlichen und höher gelegenen Regionen eventuell lohnen.
 
Unsere LWP läuft am Tag, wenn die Temperaturen höher sind. Wie Staros schon schrieb, haben wir fast nie Minustemperaturen.
Selbst wenn, verträgt das die WP immer noch, braucht dann eben länger und mehr Strom, was aber kaum was ausmacht.
Wie Solvana schriebm, die Mehrkosten holst du da nicht rein.
Einziger Grund könnte die Lautstärke sein, wenn man das Außengerät nicht weit weg stellen kann.
Ich weiß aber gar nicht, ob die Erdwärmepumpen so viel leiser sind.

Vereinfacht gesagt, in einem Sonnenland wie Portugal ist eher Luftwärmepumpe und PV sowie Solarthermie angesagt.
Alles eine Frage Kosten Nutzen.
 
Ich muss mal danke sagen, für all die hilfreichen Tipps, Tricks und links....

Lebt denn hier jemand schon richtig autark (strom/Wasser... etc) in PT?
 
Ich kenne jemanden, aber allein die PV-Anlage hat 12k Euro gekostet.
Und er hat in 7 Jahren die 5. Wasserpumpe verbaut.
Wir kommen erst auf drei...
Es ist auch hier eine Frage, was du alles autark versorgen willst.
Einen Kühlschrank, Licht und TV oder eben einen Haushalt, wie man ihn quasi aus Deutschland kennt mit allem, was so dazu gehört und Luxus ist.
Da ich derzeit auch in die Richtung plane, hab ich mal auf Verbräuche geschaut. Und sie da, allein die "Marken" Hifi-Anlage zieht über 50W im STANDBY!
War früher egal, wenn man autark sein will, müssen solche sinnlosen Verbraucher gefunden und ausgemerzt werden.
Denn die Akkus sind zu teuer um so einen Mist mitzuschleifen.
 
Grundsätzlich sollen Licht und Handy/Laptop laden über Solarenergie geladen werden. Das geht schon für einen Invest um die 1000 Euro und einer guten Zeitplanung. Da ich immer mal wieder in meinem Leben Wäsche für 5 mit der Hand waschen musste, fällt erstenmal eine Waschmaschine als Verbraucher raus...für 2 finde ich persönlich das nicht so dramatisch, kann mir aber auch hier eine gasbetriebene Lösung vorstellen. Das ist zumindest die Lösung für den Beginn. Auf Dauer soll eine PVA als Schattenspender, Regenfänger und Energielieferant in das Gartensystem integriert werden. Wie das bautechnisch beantragt werden muss, werde ich hoffentlich noch rausfinden.

Ansonsten möchte ich die Energie für eine Wasserpumpe eher über Windkraft generieren um das Brauchwasser aufs Dach in einen Tank und dann durch eine Schwerkraftlösung ins Haus zu bekommen.

Die Grundidee ist eine gasbetriebene Aussenküche oder aber auch gut auf offenem Feuer/auf Glut zu kochen, bzw. Im Winter im Haus auf einer Küchenhexe, damit schlägt man 2 Fliegen mit einer Klappe.

Die Frage ist doch, wie man Luxus definiert...autark zu sein empfinde ich durchaus als luxuriös.
 
Es gibt kleiner Batterien mit 2-5 kWh zwischen 800-1700 Euro.
Einen Wechselrichter dazu hab ca. 500 Euro. Module kosten zwischen 150-300 Euro, je nach Stärke.
Ich schreib mal so, für 2000 Euro hast du dich schon recht gut autark gemacht bei diesen Anforderungen und kannst sogar eine Pumpe und eine Waschmaschine betreiben.
Die laufen nämlich nicht stundenlang.
Ich hab eine Pumpe, die 900W verbraucht. Wenn die Höhe nicht so hoch ist, kannst du auch auf das kleinere Modell mit 600W wechseln.
Die laufen nur recht kurz.
Es gibt Camping-Waschmaschinen, aber ich würde auch eine kleinere Maschine gehen, 1-2 die Woche sollte kein Problem darstellen.
Licht alles in LED ist kaum ein Verbrauch, wenn du keine TK-Truhe brauchst, sollte alles kein Problem sein.
Meine beiden Anlagen mit je 2kWp erzeugen je 1500W und an guten Tagen ca. 25kWh.
Das ist für dich eine Anlage schon fast zuviel.
Schau mal hier:
 
Ja, wir sind autark.
Unsere Anlage hat 4kwp Solarleistung, der Inselwechselrichter leistet 5kw und 14 kw nutzbare Speicherkapazität.
Die Anlage steht an der Ostalgarve und hat bei über 3000 Sonnenstunden entsprechend gute Werte.
Im Sommerhalbjahr weiß man gar nicht wohin mit dem ganzen Strom und im Winterhalbjahr gibt es, besonders im Dezember und Januar, schon mal Tage wo man etwas planen muss.
Klar könnte man die Anlage größer auslegen, aber wir kommen prima klar.
Betrieben wird damit die Waschmaschine, Induktionsplatte, Backofen, Heißwasserkocher, Klimaanlage, auch mal eine Infrarotheizungen, Wasserpumpen für Brunnen und Hauswasserwerk, Gartenbewässerung, Licht und recht häufiger Werkzeugeinsatz. Zusätzlich haben wir noch ein elektrisches Golfcart das wir für Transporte (mindestens 2-3km täglich) auf unserem Terreno nutzen.
Ein E-Auto soll auch noch dazukommen, aber das richtige Modell für unseren Bedarf gibt es leider noch nicht. Der X-Bus wäre, wenn er denn kommt, wohl eine echte Option.
Für ungefähr 15000 km im Jahr würde der Strom wohl noch reichen.

Grundsätzlich muss die Anlagegröße so ausgelegt werden, dass sie im Winterhalbjahr funktioniert.
Auf ein Windrad würde ich verzichten.
Das Geld ist in mehr PV Modulen und Speicherkapazität besser angelegt.
 
Richtig, das hatte ich vergessen zu erwähnen.
Ruhig etwas mehr Module aufs Dach legen, als der Wechselrichter erzeugen kann, was zuviel ist, wird gekappt, aber man hat im Winter bessere Ausbeute.
Also bei einem 2000W WR nicht 2000Wp aufs Dach legen sondern ruhig 2500Wp oder mehr. Bei den Preisen und Leistungen macht das wenig aus.
 
Der Regler regelt das mit der Eingangsspannung der Module.
Ob der Regler, heute in der Regel MPPT Regler, mehr kwp verträgt und zuviel Leistung im Sommer kappt, sollte man grundsätzlich beim Hersteller erfragen. Die meisten können das, aber nicht grundsätzlich alle.
Beim Regler ist für die Eingangsspannung vor allem auf die Leerlaufspannung der Module achten, wenn die Module in Reihe verschaltet werden.
Der Wechselrichter erzeugt dann aus Gleichstrom Wechselstrom.

Es gibt Inselwechselrichter in denen der MPPT Regler integriert ist.
 
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