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Frachter mit 4000 PKW und Lithium-Ionen-Akkus vor Azoren in Brand

Ricarda Verreet

Lusitano
Teilnehmer
Stammgast
Ein Frachtschiff mit 4.000 Fahrzeugen, darunter Porsches, Audis und Bentleys an Bord, ist vor den Azoren in Brand geraten. Lithium-Ionen-Akkus in den Autos an Bord des Fahrzeugtransporters Felicity Ace seien in Brand geraten und das Feuer könne nur mit Spezialausrüstung gelöscht werden, sagte der Kapitän gegenüber Reuters.

Die , die zusammen mit anderen Rettungseinheiten die unverletzt gebliebene, 21-köpfige Besatzung , und den angelaufenen Löscharbeiten an. Darauf sind großflächige Zerstörungen zu erkennen.

Das Schiff war auf dem Weg nach DAVISVILLE (USA).

Aktuelle Position



Ob der Brand von den Akkus ausging oder das Feuer auf sie übergriff, ist zurzeit nicht klar, genauso wenig, ob es sich um rein elektrische Autos, Plugin-Hybride oder möglicherweise beides handelt.

Bilder der portugiesischen Marine





Angeblich dümpelt das Schiff aktuell ohne Besatzung umher. Alle 22 Besatzungsmitglieder sind von Bord geholt worden.

VW, Porsche, Audi: Schiff mit deutschen Autos brennt auf dem Atlantik

"Felicity Ace" - Im Atlantik vor den Azoren ist ein Frachtschiff mit Bentleys und Porsches in Brand geraten

Bergungsschiffe für mögliche weitere Maßnahmen seine unterwegs.

Das sieht nicht gut aus.
 
Der Frachter wird wohl aktuell von einem portugiesischen Kriegsschiff bewacht. Auch ein brennender Autofrachter kann anscheinend für manche ein lohnendes Ziel sein. :|

In einen Hafen auf den Azoren kann man das Riesenschiff auch nicht schleppen weil die dortigen Häfen zu klein sind. Entweder gehts zurück nach Europa oder rüber auf die Bahamas.

Grüße

jürgen
 
Das sind keine guten Nachrichten. :( Da kann man nur hoffen, dass eine Umweltkatastrophe ausbleibt...

Es scheint so, als könne das Schiff nicht sinken nur weil da drauf noch Autos brennen oder schmoren. Gelöscht wird anscheinend auch nichts und so läuft das Schiff nicht voll Wasser.

Die Besatzung hat vor dem Verlassen des Frachters das Schott zum Maschinenraum verschlossen und so sollte auch kein Schweröl bzw Diesel austreten.

Grüße

Jürgen
 
Gelöscht wird anscheinend auch nichts und so läuft das Schiff nicht voll Wasser.

Mmmh, ein bisschen versuchen sie schon zu löschen ... Zumindest an der Kommandobrücke.

In einen Hafen auf den Azoren kann man das Riesenschiff auch nicht schleppen weil die dortigen Häfen zu klein sind.

Die Menschen auf Inseln der Azoren dürften vermutlich auch gerne drauf verzichten, sich diesen mutmaßlichen Dauerbrenner-Kahn an Land zu ziehen.

Bei dem Hochseepatrouillenboot der portugiesischen Marine, welches den Ort des Unglücks bewacht/beobachtet handelt es sich übrigens um die aus der .

Da kann man nur hoffen, dass eine Umweltkatastrophe ausbleibt...

Man mag gar nicht versuchen, sich auszumalen, was für Auswirkungen das möglicherweise auf die Meeresfauna und - flora haben könnte.

mit dem Wasserstrahl wird der Schiffsrumpf gekühlt.

Ah, Danke für die Info. Aktuell ist gerade das Versorgungsschiff am Ort eingetroffen.

Die Benzintanks der Pkw sind übrigens meist nur mit fünf Liter Sprit gefüllt.

Es soll sich doch um E-Autos und Hybriden handeln! Die sollen doch noch übler brennen wie "normale" Autos.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ricarda,

mit dem Wasserstrahl wird der Schiffsrumpf gekühlt. Je kühler der Brandherd ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Feuer auf die anderen Decks übergreift. Normalerweise sind auch die einzelnen Decks voneinander durchs einzelne Schotts abgeschlossen. Brennt es auf einem Deck bedeutet das noch lange nicht, dass das Feuer auf die anderen übergreift.

Ich habe mir so einen Frachter für Fahrzeuge und fahrbare Maschinen mal in Bremerhaven angesehen. Die Benzintanks der Pkw sind übrigens meist nur mit fünf Liter Sprit gefüllt. Das genügt für das Rangieren auf dem Schiff und das Abstellen im Hafen.

grüße

Jürgen
 
Es scheint so, als könne das Schiff nicht sinken nur weil da drauf noch Autos brennen oder schmoren.

Naja, gab ja auch schon andere "Pötte", die als unsinkbar galten...

Man mag gar nicht versuchen, sich auszumalen, was für Auswirkungen das möglicherweise auf die Meeresfauna und - flora haben könnte.

Eben auch in einer Gegend, wo das alles noch halbwegs intakt ist...

Und noch ist auch Winter, auch wenn das Azorenhoch sich in den letzten Wochen meistens dort befand, wo es hingehört... So ein Sturm wie letzte Nacht und ein brennendes Schiff mitten auf dem Atlantik... sorry, aber meine Phantasie ist da grade nicht soo entspannt...
 
Hallo Ricarda,

mit dem Wasserstrahl wird der Schiffsrumpf gekühlt. Je kühler der Brandherd ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Feuer auf die anderen Decks übergreift. Normalerweise sind auch die einzelnen Decks voneinander durchs einzelne Schotts abgeschlossen. Brennt es auf einem Deck bedeutet das noch lange nicht, dass das Feuer auf die anderen übergreift.

Ich habe mir so einen Frachter für Fahrzeuge und fahrbare Maschinen mal in Bremerhaven angesehen. Die Benzintanks der Pkw sind übrigens meist nur mit fünf Liter Sprit gefüllt. Das genügt für das Rangieren auf dem Schiff und das Abstellen im Hafen.

grüße

Jürgen
Es sind wohl auch Elektrofahrzeuge an Board, das ist für die Brandentwicklung natürlich ein weiteres Problem:
Atlantik vor den Azoren: Frachter mit 189 Bentleys und 1100 Porsches brennt im Atlantik - DER SPIEGEL
Stand auch schon in einem der oben verlinkten Artikel.
 
Naja, fuer die Kunden ist das ja egal, die bekommen dann ihren Wagen spaeter, bleibt wirklich zu hoffen, dass niemand verletzt wird und das Schiff nicht sinkt:redface:
 
Nach Angaben der Mannschaft und des Kapitäns des Patrouillenschiffs der portugiesischen Marine (NRP Setubal), die den Ort beobachtet, seien bislang keinerlei Verschmutzungen in dem Gebiet zu erkennen.



Alle 22 Personen an Bord des Fahrzeugtransporters Felicity Ace konnten evakuiert werden.

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Viel zu retten wäre ansonsten wohl eher nichts.

Brennendes Containerschiff vor den Azoren: Die Luxusautos sind verloren (Hinter einer Bezahlschranke kann man noch was lesen)

Was vermelden eigentlich die Medien in Portugal oder auf den Azoren zu der Sache?
 
Und auch hier ein Artikel zum Thema

Feuer auf der „Felicity Ace“: Warum so viele Containerschiffe in Brand geraten

In solchen Fällen wo der oder die Brandherde von außen nicht erkennbar sind kann man diese mit Hilfe von Wärmebildkameras orten. Um das Schiff wohin auch immer abzuschleppen müssen von Hand entsprechende Trossen befestigt werden. Deshalb ist es wichtig zu wissen an welchen Stellen des Schiffs diese Arbeiten manuell ausgeführt werden können.

Dort wo der Rauch aus dem Rumpf entweicht muss nicht zwingend auch der Brandherd sein. Der Rauch entweicht aus Lüftungsschächten oder Öffnungen die durch die Hitze entstanden sind.

Würde mit Wasser gelöscht werden liefe das Schiff sicherlich voll, bekäme noch mehr Schlagseite und irgendwann kippt es und somit ist die Wahrscheinlichkeit des Sinkens enorm hoch.

Auch wenn der Frachter weiterbrennt ist ein Abschleppen möglich. Mit Verbindung zum Land sind die verschiedenen Möglichkeiten der Brandbekämpfung einfacher als auf hoher See.

grüße

Jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:
Und nun ist er beim Abschleppen gesunken, ca. 25 Meilen vor Ponte Delgada


.
 
"„Felicity Ace“: Frachter mit Tausenden VW-Luxusautos sinkt vor den Azoren - Handelsblatt"

So viel zum Thema unsinkbar...:mad:
Menno, bin ich stinkesauer und mag gar nicht an die Folgen denken... :frown2:
 
Ich glaube in dieser Gegend ist das Meer ziemlich tief und so wird der Frachter auf dem Grund wohl nie ein Ziel von Tauchtouristen werden. In einigen Generationen hingegen wird man das Ding auf dem Meeresgrund entdecken und bei der Untersuchung feststellen, daß da ein paar tausend seltsame Maschinen auf den Decks lagern über deren einstigen Zweck die Menschen dann rätseln werden. Ein schlauer Wissenschaftler wird dann erzählen, daß man die Dinger vor vielen Generationen kurz nach der Erfindung des Rads gebaut hat. Nur wozu? :)

grüsse

jürgen
 
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