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News Spenden für Geschädigte des Feuers bei Monchique

EDEHAC

Admirador
Teilnehmer
Stammgast
hallo liebe leser - wie ich soeben hörte ist ua auch eine(!?) deutsche familie nähe alferce stark betroffen - haus etc abgebrannt welches in viel liebevoller eigenarbeit in den letzten jahren bewohnbar gemacht wurde.
mein vorschlag an die betreiber des forums - könnt ihr nicht einen link/webseite einrichten wo sich geschädigte, für dritte sollten die namen nicht sichtbar sein, melden können und ihre schaden beschreiben und was sie jetzt am dringensten benötigten - ferner wäre ein spendenkonto einzurichten nicht schlecht.
neben sach- und geldspendenangebote sollten sich ggf auch mitmenschen zur verfügung stellen die die portugiesische bürokratie überblicken und dabei behilflich sein können geschädigten beim papierkrieg mit behörden, versicherungen etc kostenlos zu helfen.

NOCH EINE BITTE - KONSTRUKTIVE KOMMENTARE ZU MEINEM VORSCHLAG SIND JETZT ANGEBRACHT

danke für eure aufmersamkeit
EDEHAC
 
Hallo Edehac,

danke fuer den Vorschlag. Ich bin da etwas skeptisch, vor allem was das Sammeln von Spendengeldern betrifft. Wer soll die Gelder verwalten und gerecht verteilen? Wie soll das PF nachvollziehen, ob die Angaben stimmen oder nicht? Wer ist tatsaechlich betroffen, wer nicht?

Selbst die Behoerden haben dahingehend Probleme. "Tivemos que ficar lá e pensávamos que morríamos lá. Ninguem apareceu" In Monchique sind inzwischen Haeuser bis auf die Grundmauern abgebrannt. Es ist unglaublich schlimm und tragisch, denn in den Brandgebieten verlieren Menschen tatsaechlich alles, weil ihnen nur noch Zeit bleibt, sich und das was sie am Leib haben, zu retten.

Wie die Behoerden in dem Artikel mitteilen, haben sie bisher keine Angaben ueber abgebrannte Wohnhaeuser, weil sie (bisher) nicht nachvollziehen koennen, ob es sich um welche handelt oder ob es Ruinen oder landw. Gebaeude waren.
Leider nutzen andere Leute das derart dreist aus und begehen Versicherungsbetrug oder ziehen Spendengelder ab, obwohl es ihnen nicht zusteht.

Leider ist das já auch in Pedrogão passiert. News - Pedrogão 2017- 500.000 Euro Spendengelder veruntreut

Auch weiss ich von einem Fall, wo Auslaender vom letztjaehrigen Brand betroffen waren. Sie bekamen Geld von der Regierung und zusaetzlich eine sehr, sehr hohe Summe aus privatem crowdfunding. Da handelte es sich tatsaechlich um deren Wohnsitz und es war sicherlich ein schreckliches Erlebnis.

Wenn man rein die finanzielle Seite sieht, haben sie nun sicher mehr Geld zur Verfuegung als sie zuvor jemals in das Objekt investiert hatten. Weitere Geldspenden waeren in diesem Fall m.M. nach also fehl am Platz gewesen.

Ich finde, es sollte nur eine Organisation vorort Sach- und Geldspenden verwalten, die auch Einblick in die tatsaechliche Sachlage nehmen kann und sich nicht rein auf wahre oder erfundene Geschichten berufen kann.

Gruss, Manuela
 
Zuletzt bearbeitet:
erst das ei legen und dann meckern wie es verzehrt werden soll liebe manuela!
unter konstruktiven vorschlägen verstehe ich etwas anderes - bitte auch jetzt keine neiddebatte eröffnen nach dem motto: ich zahl treu und doof seit jahren eine feuerversicherung und die nichtversicherten greifen jetzt die kohle ab.
übrigens: ich, 76 jahre, zahle seit jahrzehnten für eine feuerversicherung und kenne "meine" portugiesen seit fast 30 jahren
PS: als ich in den anfangsjahren nach meiner auswanderung nach portugal bei daheimgebliebenen über meine anfangsprobleme redete kam meistens die lakonische bemerkung: es hat dich ja keiner gezwungen nach portugal zu gehen!
um zynisch noch einen drauf zu setzen: wer ruft einem unschuldig bei einem verkehrsunfall verletzen zu: biste selber schuld, hat dich ja keiner gezwungen die öffentliche strasse zu benutzen!

THING ABOUT IT / vamos ver
 
unter konstruktiven vorschlägen verstehe ich etwas anderes

Ich verstehe genau das unter konstruktiv, was ich in meinem obigen Beitraeg geschrieben habé.
Woher nimmst du dir das Recht, das, was ich oben sehr sachlich und ausfuehrlich geschildert habé, in den Dreck zu ziehen?

Ich bin da etwas skeptisch, vor allem was das Sammeln von Spendengeldern betrifft. Wer soll die Gelder verwalten und gerecht verteilen? Wie soll das PF nachvollziehen, ob die Angaben stimmen oder nicht? Wer ist tatsaechlich betroffen, wer nicht?
Kannst du mir auf diese 3 Fragen eine sachliche Antwort geben?

Dein Beispiel mit der Versicherung verstehe ich nicht, denn darum geht es nicht. Sondern um moeglichen Versicherungs- und Spendengelderbetrug.

Ich sehe fuer das PF weder Kapazitaeten, noch ausreichende Moeglichkeiten die Verantwortung fuer Spenden(-gelder) zu uebernehmen. Das ist meine Meinung. Vielleicht sehen das Kai und die anderen Moderatoren anders. Vielleicht aeussern sie sich já noch dazu und koennen einen fuer dich als konstruktiv akzeptableren Beitrag zur Sachlage leisten.
Versteh ich jetzt nicht. Oder meinst du: Think about it?
 
Hallo EDEHAC,

könnt ihr nicht einen link/webseite einrichten wo sich geschädigte, für dritte sollten die namen nicht sichtbar sein, melden können und ihre schaden beschreiben und was sie jetzt am dringensten benötigten - ferner wäre ein spendenkonto einzurichten nicht schlecht.
diese im Grunde gute Idee übersteigt, wenn es denn gut gemacht werden soll, bei weitem das, was hier von uns jemand leisten könnte. Wir alle haben unsere Jobs, Familien und Verpflichtungen und können nicht "mal eben" ein Spendenprojekt aus dem Boden stampfen, zumal man ja noch nicht weiß, ob es tatsächlich Bedarf gibt und wie groß dieser ist. Also ein klares Nein, weil niemand hier die nötigen zeitlichen, finanziellen und informationellen Ressourcen dafür hat.
Leider nutzen andere Leute das derart dreist aus und begehen Versicherungsbetrug oder ziehen Spendengelder ab, obwohl es ihnen nicht zusteht.
sowas muss man gar nicht unterstellen, um dennoch strikt darauf zu achten, dass alles korrekt abläuft. Und das ist extrem zeitaufwändig und ein Vollzeitjob, den niemand leisten kann.
Ich finde, es sollte nur eine Organisation vorort Sach- und Geldspenden verwalten, die auch Einblick in die tatsaechliche Sachlage nehmen kann und sich nicht rein auf wahre oder erfundene Geschichten berufen kann.
Das ist extrem wichtig und der beste Weg. Wir können diesen Bedarf überhaupt nicht einschätzen.

Kai
 
- wie ich soeben hörte ist ua auch eine(!?) deutsche familie nähe alferce stark betroffen - haus etc abgebrannt welches in viel liebevoller eigenarbeit in den letzten jahren bewohnbar gemacht wurde.
Sind die selber Schuld dran, mein Mitleid hält sich da in engsten Grenzen. Seit Monaten schon hängen riesige Warnplakate vor Feuer an den Landstraßen, die die Landbewohner dazu animieren sollen, ihre Grundstücke sauber zu halten. Außerdem haben die Gemeinden jedem Haushalt bebilderte Broschüren in die Briefkästen gelegt, wo genau dargestellt wurde, wie man sein Haus vor Waldbränden zu schützten hat. Indem man alles brennbare Gestrüpp im Umkreis von 100 Metern ums Haus rum mit einem Freischneider beseitigt und sogar der genaue Abstand von Bäumen zum Haus und in welcher Dichte wurde klar dargestellt.
Bei Nichtbeachtung wurden sogar hohe Geldstrafen angedroht.
Komischerweise sind es meist immer nur die Häuser von deutschen Neuaussteigern, die ausbrennen. Einfach weil die zu blöd sind, gutgemeinte Ratschläge zu befolgen. Die wissen einfach immer alles besser. Von mir gibts jedenfalls keine Spende.

LG
M
 
Uff - und was ist mit den benachbarten Grundstücken deren Besitzer nichts machen, da Zweitwohnsitz, im Ausland malochen und, und, und? Gerade im zB Raum ALFERCE/MONCHIQUE "hängen" kleine Grundstücke oft ganz dicht nebeneinander. (Eigentlich müssten da die Conselhos aktiv werden und selbst die Gelände "putzen" - wer hat dies schon mal beobachtet - ich kennen keinen).
Mal ganz abgesehen von dem (gewollten?) Totalversagen der Behörden von denen man keine Aktionen sieht gegen die Besitzer von z.B. Euko-Plantagen die bis unmittelbar an öffentliche Strassen grenzen (gesetzl. Mindesabstand 10 Meter) - habe am 7.8.2018 das erste Mal in den port. TV-Nachrichten (TVI) dies problematisiert gesehen - die meisten Toten im vergangenen Jahr, die auf der Flucht vor den Flammen in ihren Autos verbrannen, waren Opfer dieses menschenverachtenden Verhaltens.
Und was den Euka betrifft - er gilt als die profitabelste Fortwirtschaft in Portugal, von der EU-Troika wurde dies eingebracht und von der vormaligen PSD-Regierung umgesetzt - selbst für Landschaftsschutzgebiete REN wurde damals der Anbau erlaubt und erleichtert.
Die Kosten der Brandbekämpfung allein im Bereich der Euka-Plantagen sind mittlerweile vermutlich höher als die Steuereinnahmen aus dieser Forstwirtschaft einschl. deren weiterverarbeitenden Betriebe.
(Hat jemand schon mal was von Spenden von zB PORTUCEL (Milliardenumsätze auf der Basis von Euko) gehört?
Mit frustrierten Grüßen,
EDEHAC
Ourique/Baixo Alentejo
 
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