Am 22. September wird in Deutschland ein neuer Bundestag gewählt. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist in Portugal nicht besonders beliebt, da vor allem sie mit den schweren Sparauflagen der internationalen Geldgeber in Verbindung gebracht wird. Was berichten portugiesische Medien über die Wahl und gibt es Wünsche für den Wahlausgang? Foto: Deutscher Bundestag/Marc-Steffen Unger [IMGR]http://www.portugalforum.org/images/bundestag_klein.jpg[/IMGR]
Der Diário de Notícias hat zu den Wahlen in Deutschland eine Sonderseite eingerichtet, auf der alle Berichte zum Thema versammelt sind. Die Zeitung schreibt, dass besonders die Menschen in Südeuropa gespannt auf das Wahlergebnis sind, weil sie sich eine Verbesserung ihrer Lage erhoffen. Gleichzeitig schildert die Zeitung aber auch den als langweilig empfundenen Wahlkampf und schreibt, "dass die Halskette der Kanzlerin nach dem Duell das wichtigsten Thema in den deutschen Medien war." Die Zeitung erwähnt auch den Essay des Philisophen Jürgen Habermas, der Merkel kürzlich vorgeworfen hatte, die deutsche Bevölkerung schlafend auf einen aktiven Vulkan gesetzt zu haben. ->zum Text
Natürlich wird auch die eurokritische Partei Alternative für Deutschland (AfD) erwähnt. Der DN zitiert aus einem Gespräch der Agentur Lusa mit dem Berliner AfD-Kandidaten Hugh Bronson, der deutlich wird: "Sollte die AfD Mitglied einer Regierungskoalition werden, dann nur unter der Bedingung, dass die anderen Partner-Parteien klar nein sagen zur Rettungspolitik gegenüber Ländern wie Portugal oder Griechenland."
Die Sonderseite scheint bei den Leser auf nicht allzugroße Resonanz zu stoßen, wie man an den sehr übersichtlichen Kommentarzahlen erkennen kann. Lediglich beim Artikel über die AfD gibt's mehr Leserkommentare.
Auf der Internetseite des Público findet sich im Moment nur einige Berichte etwa über eine Protestaktion der Piraten während des Merkel-Besuchs in Dresden. Um gegen die Videoüberwachung zu protestieren, ließen einige Piraten eine kleine Drohne vor der Bühne fliegen, auf der Merkel stand. Und natürlich ist dort auch die AfD ein wichtiges Thema. Allerdings schlägt nach einigen Seitenaufrufen die Paywall zu, und man wird gebeten, für die weitere Lektüre zu bezahlen.
Und bei Jornal de Noticias findet sich bislang nichts zur Bundestagswahl. Aber das kann sich ja ändern, wir bleiben am Ball.
Der Diário de Notícias hat zu den Wahlen in Deutschland eine Sonderseite eingerichtet, auf der alle Berichte zum Thema versammelt sind. Die Zeitung schreibt, dass besonders die Menschen in Südeuropa gespannt auf das Wahlergebnis sind, weil sie sich eine Verbesserung ihrer Lage erhoffen. Gleichzeitig schildert die Zeitung aber auch den als langweilig empfundenen Wahlkampf und schreibt, "dass die Halskette der Kanzlerin nach dem Duell das wichtigsten Thema in den deutschen Medien war." Die Zeitung erwähnt auch den Essay des Philisophen Jürgen Habermas, der Merkel kürzlich vorgeworfen hatte, die deutsche Bevölkerung schlafend auf einen aktiven Vulkan gesetzt zu haben. ->zum Text
Natürlich wird auch die eurokritische Partei Alternative für Deutschland (AfD) erwähnt. Der DN zitiert aus einem Gespräch der Agentur Lusa mit dem Berliner AfD-Kandidaten Hugh Bronson, der deutlich wird: "Sollte die AfD Mitglied einer Regierungskoalition werden, dann nur unter der Bedingung, dass die anderen Partner-Parteien klar nein sagen zur Rettungspolitik gegenüber Ländern wie Portugal oder Griechenland."
Die Sonderseite scheint bei den Leser auf nicht allzugroße Resonanz zu stoßen, wie man an den sehr übersichtlichen Kommentarzahlen erkennen kann. Lediglich beim Artikel über die AfD gibt's mehr Leserkommentare.
Auf der Internetseite des Público findet sich im Moment nur einige Berichte etwa über eine Protestaktion der Piraten während des Merkel-Besuchs in Dresden. Um gegen die Videoüberwachung zu protestieren, ließen einige Piraten eine kleine Drohne vor der Bühne fliegen, auf der Merkel stand. Und natürlich ist dort auch die AfD ein wichtiges Thema. Allerdings schlägt nach einigen Seitenaufrufen die Paywall zu, und man wird gebeten, für die weitere Lektüre zu bezahlen.
Und bei Jornal de Noticias findet sich bislang nichts zur Bundestagswahl. Aber das kann sich ja ändern, wir bleiben am Ball.