Tipp Besuch beim Winzer | J.M. da Fonseca (Península de Setúbal)

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Einen haue ich noch raus. Dann reicht es aber vorerst auch! Bevor ich hier endgültig zum verkappten "Weinblogger" mutiere , möchte ich euch noch kurz meinen Besuch bei der Weinkellerei

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in Vila Nogueira de Azeitão (Península de Setúbal), kombiniert mit einem kleinem Gastro-Tipp, nachreichen ...

Unübersehbar ist das Gebäude von JMF in Azeitão, mit prächtigen Azulejos gestaltet, von außen ...

... und im Innenhof ...

Der Betrieb befindet sich in der siebten Generation im Familienbesitz. Eins der Vorzeigebrands neben dem berühmten Moscatel ist der Periquita, den Sivi in diesem Thread bereits erwähnt hat ...

Und damit niemand meint, ich hätte den thread abgewürgt:

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eines weiteren guten Tropfens, der auch wieder mal gar nicht teuer ist:
O Periquita

Riesen-Pipas im Fasslager ...

Die großen Fässer sind aus Mahagoni, dass, anders als Eiche, den Inhalt geschmacklich nicht beeinflusst. Für die Reservas wird ein Teil in Eichefässern ausgebaut und in einem bestimmten Verhältnis mit der in Mahagoni ausgebauten Produktion verschnitten ...

Interessante Führung, die sich unbedingt lohnt...

 

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Der eigentliche Weinbau von JMF erfolgt übrigens unweit von Azeitão, auf der Quinta de Camarate ...

Situada em Azeitão, perto de Setúbal, a Quinta de Camarate foi adquirida por António Soares Franco Jr. em 1914 e é hoje propriedade dos irmãos António e Domingos Soares Franco, os proprietários da José Maria da Fonseca. Esta quinta tem uma área de 110ha, 40 dos quais estão plantados com vinhas. A restante parte é utilizada para pasto das ovelhas que dão origem ao famoso queijo de Azeitão. As vinhas da Quinta de Camarate estão plantadas em solos argilo calcários,, localizados no sopé da Serra da Arrábida.

... deren Branco (in P um die 8 - 9 EUR) ich hier ergänzend erwähnen möchte:

Eine echte Freude, den Wein im Glas zu erleben ...

...

 

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... den Besuch bei JMF haben wir mit einem schmackhaften Mittagessen, begleitet von einem leckeren Hauswein, im Pé de Vinho, einem Restaurant in "dem anderen Azeitão", will heißen dem Nachbarort Vila Fresca de Azeitão, ausklingen lassen. Very stylish, gute Weine auf der Karte und gar nicht mal teuer ...

Pé de Vinho
Rua dos Trabalhadores da Empresa Setubalense, 11
Vila Fresca de Azeitão, 2925-495 AZEITÃO
Telefone: 21 218 80 48

Bei der Auswahl dieser Location bin ich übrigens der Empfehlung eines von mir sehr geschätzten portugiesischen Weinblogs (

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) gefolgt, der, und dies nur am Rande, auch das Tomba Lobos (Pedra Basta/Portalegre) unter den Restaurant-Tipps aufführt ...

Empfehlung: Haltet euch im Pé de Vinho an den Fisch. Wir waren zu viert. Drei haben sich Fisch bestellt und waren sehr zufrieden. Nur euer Zip hatte Coelho gewählt und war nicht ganz überzeugt, weil das Kaninchen ein bisschen trocken war und, zweitens, die Messlatte bezüglich Kaninchengerichten von meiner lieben Schwiegermutter eh unreißbar hochgelegt wurde ...

Gruß,
Zip

 

[Dom Estêvão]

... weil das Kaninchen ein bisschen trocken war ...

Hahaha, ja die Rezepte sind teilweise toll und Wild wird etwas anders als bei uns zubereitet. Wein, Knoblauch, Olivenöl und Konsorten geben den Charakter vor. Aber das Wild selbst kann mit den Tieren aus unseren (ehemals, Klimawandel lässt grüßen) saftigen, mittel- und nordeuropäischen Wäldern eigentlich kaum mithalten. Etwas trocken ... deckt sich genau mit meinen Erfahrungen. Ausnahmen bestätigen die Regel.

 

[zip]

Hi Dom,

anders als das Coelho damals im Restaurante Pé de Vinho (das übrigens seine Pforten meines Wissens nach vor ein paar Jahren schloss) springt das Kaninchenfleisch angesichts von Messer und Gabel freiwillig von den Knöcksken bei Zubereitung "a moda do Zips Sogra" . Diesbezüglich (cozinha caseira) hängt bei mir die Latte ziemlich hoch, dementsprechend "nörgele" ich auch auf hohem Niveau ...

 

[big80s]

Meine Leidenszeit ist vorbei - der Entzug beendet - es gibt den neuen 2021er Jahrgang
Mein Lieblingswein "Quinta de Camarate" ist wieder nach Monaten des erfolglosen Suchens verfügbar (Auchan für 8 Euro/die Flasche).
Es handelt sich um einen der wenigen auch explizit als "süß" ausgewiesenen Weißweine - wer wie ich es nicht "trocken" mag, macht hier nicht viel falsch.

Die Weinflasche stand übrigens auf einer "schiefen" Mauer - zu der jetzigen Tageszeit bleibe ich gewöhnlich enthaltsam