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Wo sind die Prozessionsspinnerraupen?

Naja soooo hübsch sind diese Falter nicht!

:nofun:

Mich hatten sie bei einer Wanderung erwischt (wir mussten ungeplant quer durch einen Pinienwald um wieder in die Spur zu kommen)
Leider hatte ich sie (edit: die Härchen, nicht die Raupen) mir unentdeckt ordentlich in die ollen Wandersocken mit dem weiten Rand eingeladen.
Folge waren Dutzende von juckenden Bläschen in der Sockenregion (fast flächig) und diverse einzelne die Beine hoch.:flucht:
Hat einige Zeit gedauert, bis es wieder weniger lästig wurde.
Ich hoffe du hast ein passendes Sälbchen im Haus (Soventol o.ä.)

LG iris
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube, @Sivi hat die mit Haarspray eingesprüht und dann in die Feuertonne der thermischen Entsorgung zugeführt.

Es war Fliegenspray, das tötet die Larven:

Hier sind sie noch nicht unterwegs, aber ich habe noch zwei weitere Nester entdeckt, die ich mit Fliegenspray eingesprüht habe, das verkraften die Raupen nicht.

Ich fand die Nester meist am sehr frühen Morgen recht einfach, wenn die Morgenfeuchtigkeit in den Netzen hängen blieb und die Nester damit leichter sichtbar machten.
Benebelt, sozusagen.

Ich hab dann erst mit Fliegenspray die Raupen getötet (je nach Nestgrösse nachkontrollieren, ob wirklich alle tot sind....), das gibt einem dann die Zeit, die Nester zu entfernen.
Dann aber wirklich gern erst mit Haarspray eingesprüht, das verhindert den Austritt der Häärchen.
Und dann abgefackelt.
Fertig.

Wenn ich die Raupen auf dem Weg fand, abgefackelt mit Bunsenbrenner.
Fertig.

Und ja Iris, die Raupen sind in dem Moment, in dem sie diese Strassen bilden, auf dem Weg sich unter der Erde zu verwandeln, bereit für die nächste Generation dann...
Diese Erdhäufchen sind ein klarer Hinweis darauf, dass da schon Raupen den Weg geschafft hatten.

Das mit den Häärchen ist echt Mies...

Als ich (und ein paar Bekannte) letztes Jahr dann doch durch einen kleinen Unfall mit den Brennhaaren Kontakt hatten, hat es sehr geholfen, nicht!! an den juckenden Stellen zu kratzen und diese mit Essiglösung 1:1 zu betupfen.
Das brennen und jucken hörte dann nach 1-2 Tagen auf.
 
Die Prozessionsspinner sind an ihre Wirtspflanze angepasst. Einen Eichenprozessionsspinner wirst du kaum an einer Pinie finden. Aber man wird den Pinienspinner noch auf verwandten Bäumen der Familie (Kiefern) finden.

Zum Nachlesen oben oder im speziellen Fall hier
 
Wo nun die diesjährige Raupen-Saison zu Ende geht, ohne dass es hier neue Beiträge gegeben hat, glaue ich mit meiner Frage hier richtig zu sein:
Wir hatten in diesem Jahr erstaunlich wenige Nester in unseren Bäumen und in den Nestern auch weniger Raupen als in den vergangenen Jahren. Habt ihr etwas ähnliches beobachtet? Oder war die Plage in eurer Region unverändert in diesem Jahr?
Wir stellen seit vier oder fünf Jahren Fallen auf und lassen keine einzige Raupe vom Baum in den Boden, um unsere Hunde und Pferde zu schützen. Außerdem haben wir 10 Meisenkästen aufgehängt. Vielleicht zeigt das eine gewisse Wirkung, obwohl ich mir das kaum vorstellen kan - in der Nachbarschaft stehen auch einige Pinien und dort sind keine Fallen. Im vergangenen Jahr war natürlich auch das Wetter extrem trocken und heiß, was sicher auch Auswirkungen auf die Population gehabt haben kann.
Also - war bei euch das Raupenaufkommen im normalen Schreckens-Bereich oder ebenfalls geringer wie bei uns?
 
@Jerakeen ,
Wir hatten dieses Jahr bislang nur 3 Raupen im Garten gefunden, 2 davon waren schon vertrocknet. Mir kam es auch wenig vor und ich hatte nicht so viele Nester gesehen, wie in den Jahren zuvor. Wir haben aber auch keine Fallen, da ich befürchte, dass die dann eh über die paar festgelegten weiterklettern....
In der Nachbarschaft an den Fallen habe ich auch keine gesehen! Wäre ja toll! Kann aber schon noch bis April dauern, die Saison.
 
@Jerakeen ,
... Wir haben aber auch keine Fallen, da ich befürchte, dass die dann eh über die paar festgelegten weiterklettern....
In der Nachbarschaft an den Fallen habe ich auch keine gesehen! Wäre ja toll! Kann aber schon noch bis April dauern, die Saison.

Wir benutzen selbst konstruierte Fallen, aus denen keine Raupe entkommen kann - wenn sie auch über noch so viele Artgenossen klettern mag. Diese Fallen sind allerdings eine ziemlich komplizierte Angelegenheit und funktionieren mit einer Kombination aus Ratten-Klebstoff, einem großen Bottich, Unkraut-Folie und Sprühkleber. Und das Konzept funktioniert auch nur, weil wir echt wenig Pinien haben (11 insgesamt) und es schaffen, jeden Morgen sofort die Fallen zu kontrollieren. Für jemanden, der viele Bäume hat, wäre diese Art von Falle viel zu aufwändig. Und wenn man nicht täglich früh morgens kontrolliert, klettern einige wenige der Viehcher dann doch wieder am äußeren Rand der Falle hoch. Wenn es für jemanden interessant ist, erkläre ich gerne, wie wir die Fallen bauen - jedes Jahr auf's Neue, Auf- und Abbau sind jeweils gut ein Tag Arbeit. Aber wir finden, dass es sich dafür lohnt. Unser kleiner Waldboden ist frei von Raupen und Nestern.
Und ja, ich glaube auch, dass es nach dem nächsten Regen (wann immer der auch kommen mag o_O) noch einmal interessant werden könnte. Derzeit haben wir aber seit zwei Wochen keine Raupe mehr gesehen.
 
Ein Foto wäre mal interessant! Aber nur aus Interesse, für uns wäre das zu aufwendig...
 
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